Bisher war es nicht der Spieltag von Rot-Weiss Essen. Vor dem eigenen Spiel am Sonntag (16.30 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken ist die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski auf einen Abstiegsplatz gerutscht.
Denn der VfB Stuttgart II gewann sein Heimspiel gegen Waldhof Mannheim mit 2:0. Thomas Kastanaras und Leonhard Münst schockten Mannheim früh, sodass bereits zur Pause alles klar war.
„Wir haben eine tolle erste Halbzeit mit großer fußballerischer Dominanz gespielt und haben daraus zwei Tore gemacht. Hinten haben wir nichts zugelassen“, erklärte Trainer Markus Fiedler gegenüber "MagentaSport". „Aus der Pause wollten wir aktiver rauskommen, Waldhof hat aber mit Druck auf den Anschluss gedrängt. Diese Phase haben wir unbeschadet überstanden und haben dann mit einer kompakten, disziplinierten Leistung uns die drei Punkte verdient.“
Ernüchterter war Benjamin Sachs, Co-Trainer von Waldhof Mannheim, der gegen Stuttgart den gelbgesperrten Bernhard Trares auf der Bank vertrat: „Wir haben die ersten 20 Minuten gut angefangen. Wir haben viele hohe Balleroberungen gehabt. Nur der letzte Pass hat gefehlt. Stuttgart hat das bei ihren beiden Spielzügen zu den Toren richtig gut gemacht. Da hatten wir die Partie bis zur Halbzeit fast abgegeben mit dem 0:2. Am Ende verlieren wir das Spiel. Das ist maximal bitter. Die direkten Duelle haben wir verloren. Wir können nach der Pause aber eigentlich zurückkommen. Wir fühlen uns insgesamt, was die Saison betrifft, von den Schiedsrichtern benachteiligt.“
Mannheim steht nach dem Spiel mit 20 Punkten nur einen Zähler vor der U23 des VfB, der RWE durch den Heimdreier auf den ersten Abstiegsplatz schoss. Den VfB können die Essener nur dann wieder überholen, wenn sie mit zwei Toren Abstand in Saarbrücken gewinnen. Oder wenn sie gewinnen und Alemannia Aachen im ersten Sonntagsspiel (13:30 Uhr) beim Letzten VfL Osnabrück verliert.